Stimmt, für Sie mag das gerade ein fremder Gedanke sein. Schließlich sind Sie konstant damit beschäftigt jemandem zu helfen, der es unbedingt nötig hat.
Sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse, dem behandelnden Arzt und Beratungsstellen. Diese Anlaufstellen kennen den Alltag der Angehörigen und halten Hilfen bereit. Dies müssen Sie jedoch anstoßen. Nur wenn Sie bereit sind, sich helfen zu lassen, greifen die vorhandenen Maßnahmen.
Beginne Sie in Ihrem Alltag. Reden Sie sich bei einem Psychotherapeuten Ihre Nöte von der Seele. Außerdem, und dies mag trivial klingen: Vielleicht holen Sie sich von Zeit zu Zeit jemand, der Sie in Alltagstätigkeiten unterstützt. Das betrifft Themen wie Gartenarbeit oder die Wohnung in Ordnung zu halten.
Für pflegende Angehörige halten Kostenträger wie Krankenkasse oder Rentenversicherung Angebote zur Entlastung bereit. Diese sollen Krankheiten vorbeugen (Kur) oder Sie nach einer Erkrankung wieder fit machen (Rehabilitation). Lassen Sie sich helfen.