„Was mache ich mit Moritz?“
„Was machen wir mit unserem Moritz während dieser Zeit? Müssen wir ihn jetzt weggeben oder gar einschläfern?“ Gerhard Kappler[1] kam gerade vom Arzt und erzählte seiner Frau Marion die Fakten der schweren Krankheit. Der Arzt hatte von Klinikaufenthalten gesprochen, möglicherweise über Wochen und Monate hinweg. Besorgt blickt er auf seinen vierjährigen Schäferhund, der ihn freudig begrüßt hatte. Das Tier spürt die Spannung und blickt sein Herrchen aufmerksam an.
Plötzlich hat keiner mehr Zeit für Moritz.
Marion war tagsüber in der Arbeit und muss sich nun abends verstärkt um ihn kümmern. Wer geht mit Moritz Gassi und stellt ihm regelmäßig das Fressen hin? Mehr und mehr Besitzer von Haustieren sehen sich mit dieser Frage konfrontiert, wenn sie eine lebensbedrohliche Diagnose von ihrem Arzt erhalten. Gerade jetzt würden sie den vertrauten Gefährten brauchen, seinen treuen Blick, seinen Trost.
Der Arzt hatte zu Gerhard Kappler gesagt, er solle seinen Hund unbedingt behalten, wenn es sich von der Betreuung her machen ließe. Das Tier würde ihm Lebensfreude vermitteln. Das sei in seiner Situation die beste Medizin überhaupt. Es gäbe möglicherweise einen Haustierservice im Viertel, der im Alltag helfen könnte.
Service für Ihr Haustier
Über Internetrecherche kam Gerhard Kappler zu meinem Haustierservice „Kleine Strolche“. In einem persönlichen Gespräch überlegten wir, was ich für Moritz tun könnte. Außerdem wollte er spüren, wie ich mit dem Tier umgehen würde. Der kluge Vierbeiner blieb misstrauisch, ließ sich jedoch von mir an die Leine legen und vor die Tür führen.
Während der folgenden Monate holte ich Moritz morgens um 7 Uhr ab und brachten ihn abends um 20 h wieder zurück. Phasenweise blieb er übers Wochenende bei uns, wenn die Kapplers nach einer besonders schweren Therapie ein Wochenende zur Erholung nutzten. Per Telefon oder Mail erhielt ich jeweils die Aufträge und Informationen zu kurzfristigen Änderungen.
Unterstützt von meinem Team führte ich ihn täglich im Wald Gassi, wo er sich nach Herzenslust austobte. Dass er dabei mit fünf weiteren Hunden unterwegs war, schien ihm zu gefallen. Auch den regelmäßigen Gang zum Tierarzt organisierten wir. Die Behandlung von Gerhard Kappler zog sich über für ihn sehr anstrengende 15 Monate. Während dieser Zeit sollte es Moritz durchgängig gut gehen.
Der Gefährte in der schweren Stunde
Nach dem Tod ihres Mannes war der vertraute Hund für Marion Kappler eine große Hilfe. Ein Stück weit bildete er eine Brücke zu ihrem verstorbenen Mann. Außerdem tat es ihr gut, für jemand zu sorgen. Als sie das erste Mal dann für zwei Wochen in Urlaub flog, kam Moritz wieder zu uns. Seine Waldwege erkannte er sofort wieder.
Haustierservice „Kleine Strolche“
Zusammen mit meinem verlässlichen Helferteam unterstütze ich ‚Herrchen und Frauchen‘ seit mehr als zehn Jahren. Durch unser individuelles Betreuungsprogramm lösen wir Engpässe und versorgen Ihr Heimtier.
Die Palette des Angebots
- Der kurze Spaziergang um den Stock oder ein Gruppenauslauf mit anderen Hunden im Wald; bei jedem Wetter sorgen wir für Bewegung und Fitness des Tieres.
- Eine ausgiebige Schmuse- oder Spielstunde mit der Katze, Körperpflege und die Gabe von Medikamenten
- Reinigen von Käfigen, Ställen oder Katzentoiletten sowie Organisieren von Futter und Hilfsmitteln
- Die Fahrten – auch zum Tierarzt – erledigen wir mit einem Spezialfahrzeug.
Bei uns erhält Ihr Tier die Pflege und Fürsorge, mit der es gesund und zufrieden bleibt. Wir möchten, dass Sie selbst in schweren Zeiten dank Ihres Tieres Lebensqualität spüren.
Anja Schilp
Haustierservice „Kleine Strolche“
Taunusstein bei Wiesbaden
www.haustierservice-kleine-strolche.de – ed.be1739148484w@pli1739148484hcs.a1739148484jna1739148484
Stand: Mai 2018
[1] Alle Namen von der Redaktion geändert